Windows Neues Betriebssystem: Windows 10
Windows neues Betriebssystem: Windows 10
Die Vorschauversion von Windows 10 ist da. Interessierte können die sogenannte Technical Preview von Microsofts Servern beziehen. Bevor die Download beginnt, muss man sich selbst mit einem Microsoft-Account für das Windows Insider Program registrieren, was mit keinerlei Kosten verbunden ist. Nach die Registrierung wird man zu einer Download-Seite umgeleitet, auf die auch einige Hinweise zur Installation zu entdecken sind.
Alternativ kann man die Windows 10 Technical Preview auch bei Chip.de als
sowie als
und das Windows Insider-Programm herrunterladen.
Dringend zu empfehlen ist es, die Technical Preview nicht auf einem Rechner zu installieren, den man zur täglichen Arbeit, für Schule oder Beruf braucht. Dazu ist die Risiko leicht zu groß, dass beliebig verborgener Irrtum in die Vorabsoftware das System lahmlegt oder wichtige Daten löscht. Sicherer ist es, beispielsweise einen ausrangierten PC oder einen Zweit-PC zu verwenden.
Microsoft empfiehlt die Installation von einem bootfähigen USB-Stick oder einer Boot - DVD aus.
Da die Systemanforderungen von Windows 10 denen von Windows 7 und 8 entsprechen, dürften sich selbst dazu rechts viele Rechner eignen.
Ein 1-GHz-Prozessor, beliebig Gigabyte Arbeitsspeicher, 16 Gigabyte Ort auf die Festplatte und eine DirectX-9-kompatible Grafikkarte reichen aus.
Alternativ - und das dürfte für viele die sicherere Straße sein - lässt sich selbst die Vorschauversion auch in einer sogenannten virtuellen Maschine (VM) installieren. Das ist beliebig per Software auf einem Rechner nachgebildeter virtueller Computer, den man wie beliebig Computerprogramm starten und fertigstellen kann. Das vorher installierte Windows wird bei dieser Methode nicht beeinflusst. Eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie das mit die kostenlosen Software VirtualBox funktioniert, hat die Blogger Caschy geschrieben.
Nachdem Microsoft das neue Betriebssystem am Dienstag in San Francisco vorgestellt hat, können interessierte User nun selbst Hand anlegen. Kommerzielle Aktivität können zur Technical Preview for Enterprise greifen, die zusätzlich Features wie Windows To Go, DirectAccess, BranchCache, AppLocker und die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) mitbringt.
Das Startmenü ist zurück
Windows 10 erscheint auf Desktops-PCs mit dem klassischen Startmenü statt Startbildschirm. Auf Touch-Geräten kommt hingegen weiterhin die Kachel-Oberfläche aus Windows 8 zum Einsatz. Unabhängig vom Gerät können jedoch jederzeit Sie entscheiden, welches Speisekarte Sie anwenden wollen: Über die Eigenschaften die Taskleiste schalten Sie das neue Startmenü jederzeit beliebig und aus. Microsoft kombiniert beim neuen Startmenü die Programmliste aus Windows 7 mit den App-Kacheln aus Windows 8. Letztere lassen sich selbst direkt wie auf dem Startbildschirm in vier Stufen vergrößern und verkleinern und demonstrieren jederzeit aktuelle Informationen. Per Rechtsklick auf beliebige Programme und Apps fügen Sie dem Startmenü neue Kacheln hinzu, wodurch es jederzeit breiter wird. Alternativ beseitigen Sie sämtliche App-Kacheln aus dem Startmenü und nutzen so nur die klassische Programmliste. Am oberen Kante des neuen Startmenüs entdecken Sie das Benutzermenü, rechts daneben die Schaltfläche zum Herunterfahren des PCs und am unteren Kante die Suchleiste für Programme und Dateien. Die Färbung des Startmenüs passt sich selbst auf Wunsch automatisch eingeschaltet den Farbton des Desktophintergrunds an.
Apps starten auf Wunsch hinein Fenster
Im neuen Windows können Apps aus dem Windows Store nicht nur hinein Vollbildmodus, sondern auch als Fenster auf dem Desktop laufen: Klicken Sie auf dem Starbildschirm auf eine Kachel, öffnet sie sich selbst wie in Windows 8.1 hinein Vollbildmodus. Starten Sie sie vom Startmenü aus, als Fenster. In jedem Sturz enthält die App eine Titelleiste mit Schaltflächen zum Minimieren, Maximieren und Beenden. Über die ersten beiden Buttons können Sie somit eine Fenster-App in den Vollbildmodus versetzen und eine Vollbild-App zu einem Fenster auf dem Desktop machen. Die Charm Bar ist auch hinein neuen Windows noch vorhanden - entgegen ungleich lautender Gerüchte. Microsoft hat zudem die Universal Apps angekündigt, die den Unterschied zwischen Desktop-Programmen und Apps aufheben sollen.
Snap Assist und Continuum
Microsoft erweitert mit Windows 10 die Aero-Snap-Funktion: Damit ist es möglich, Fenster automatisch auf eine Hälfte des Bildschirms zu strecken. Erledigen Sie dies mitten unter Windows 10, kommt zusätzlich die "Snap Assist" ins Spiel. Er zeigt auf die anderen Hälfte des Bildschirms jeder geöffneten Fenster an. Per Klick auf eines die Fenster vergrößert dieses dann entsprechend auf die zweite Bildschirmhälfte. Anschließend können Sie die Bildschirmhälften nochmals halbieren und somit insgesamt vier Fenster in kürzester Zeit gleichmäßig nebeneinander anordnen. User von Touch-Geräten müssen auf den bisherigen Startbildschirm nicht verzichten: Dort ist er später wie vor vorhanden und automatisch aktiviert. Für Hybrid-Geräte, die entweder mit oder ohne Tastatur bedien werden können, hat sich selbst Microsoft das Feature "Continuum" einfallen lassen. Damit erkennt Windows 10 automatisch, wenn die Tastatur des Convertibles fern wird und vergrößert das Startmenü dann automatisch auf die volle Bildschirmfläche.
Modernisierter Explorer
Der Explorer von Windows 8.1 war eine ungelungene Mischung aus Modern-UI- und Aero-Elementen. Im neuen Windows räumt Microsoft endlich auf und spendiert dem Explorer modernere Icons und beliebig paar neue Beschriftungen. So hört die Startseite des Explorers in die englischen Fassung nicht mehr auf "This PC", sondern auf "Home". Die Fensterränder sind noch schmaler geworden und werden nur noch durch eine pixelbreite Zeile von anderen Fenstern getrennt. In die Taskleiste entdecken Sie neben die Suche noch eine weitere neue Schaltfläche: Der "Task Switcher" zeigt ähnlich wie die Tastenkombination [ALT]+[TAB] jeder geöffneten Fenster an.
Bleibt bei allen Neuerungen nur eine Frage:
Läutet Windows 10 das Schluss die Freiheit die User ein?
Die IT-Industrie will die Nutzer von Computern in ihre Ökosysteme einsperren. Microsoft könnte mit Windows 10 das Betriebssystem in die Cloud auslagern. Der klassische PC wird beliebig Nischenprodukt.
Die Revolution versteckte sich selbst in einer kleinen Meldung. Windows 10 – daher die übernächste Version des Betriebssystems von Microsoft – soll kein PC-Betriebssystem hinein herkömmlichen Sinne mehr sein, sondern nur noch in die Daten-Cloud laufen. Das Programm würde daher nicht mehr lokal auf dem Heimrechner, sondern von externen, über das Internet verbundenen zentralen Speichern gestartet. So meldete es jüngst die Internetseite xbitlabs.com
Ohne Internetanschluss würde daher kein Windows-Benutzer mehr seinen Rechner betreiben können. Der Zugriff auf Gerät und Nutzerdaten wäre damit für 95 Prozente die PC-Benutzer weltweit – etwa so hoch ist die Marktanteil von Windows bei PC-Betriebssystemen – auf Gedeih und Verderb durch den Softwareriesen geregelt. So verfährt Apple heute schon mit seinen iPhone- und iPad-Kunden.
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